Ein Gespräch über Feminist Hacking mit Shusha Niederberger (HeK, Basel) und Stefanie Wuschitz.
Weltweit schließen sich immer mehr Menschen feministischen Hackerspaces an. Orten in denen sie sich schamlos Open Source Technologien aneignen und sich über die übliche Performance von Maskulinität ins Fäustchen lachen. Beim ‚aus dem Elektro-Kästchen Plaudern‘ werden neue feministische/künstlerische/egalitäre/post-koloniale/herrschaftskritische Positionen gesponnen. Niederberger und Wuschitz schaffen einen temporären feministischen Hackerspace, entwickeln ein Internet of Things that really matter, mit historischen und frisch gesammelten Sounds, Stimmen Vodoo, gurgelnden Schaltkreisen und entspannter Lösungs-losigkeit. Er, sie, es, hen, HeShe und andere Verbindungen of Desire.
Stefanie Wuschitz: Arbeitet im Bereich ‚Art-Based Research‘ / 2006 Abschluss an Univ. für Angewandte Kunst Wien / 2008 Master an New York University ITP / 2009 Digital Art Fellow in Schweden / 2010 Gründung des feministisches Hackerinnen Kollektivs ‚Mz Baltazar‘s Laboratory‘ / 2014 Doktorat an TU Wien / Post-Doc und ‚Art-Based Research‘ an Univ. für Angewandte Kunst und TU Wien / zahlreiche internationale Workshops und Ausstellungen.
Shusha Niederberger: Arbeitet im Bereich künstlerische Forschung und Bildung. Studierte bildende und digitale Künste in Zürich und Wien, ist gegenwärtig Leiterin der Vermittlung am HeK (Haus der elektronischen Künste Basel), Dozentin für zeitgenössische Netzkultur an der F+F Kunst und Design in Zürich und forscht zu den Commons als künstlerische Praxis an der ZHDK Zürich. Ihre alte Liebe gilt dem Code und dem, was durch ihn spricht.