Maskenball

Elektro-Nacht-Maskerade mit Elektrosexual (D) und DJane’s.

Wir erkennen Masken sofort als solche. «Das, das da ist eine Maske.» Sie bedecken üblicherweise das Gesicht, manchmal auch den ganzen Kopf. Sie werden seit Urzeiten getragen und dabei für heilige Riten und profane Banküberfälle eingesetzt. Abgesehen von funktionalen Masken vereint sie dabei ein Aspekt:

Masken transformieren die Semiotik unserer Identität.

Das heisst, mit Masken werden die Zeichen mit welchen wir unsere Identität nach aussen hin kommunizieren verändert. Die Maske ermöglicht ihrer Trägerin ihre Identität bewusst zu manipulieren oder verbergen. Die Bedeutung der Maske oder was sie repräsentiert wird von nun an der Träger_in zu gewiesen.

In ihrer ursprünglichen rituellen Form werden Masken von Geistern und Göttern bewohnt. Die Träger_in erlebt was der Geist erlebt und erlangt dessen Kräfte. Von nun an ist die Träger_in nicht mehr in der Verantwortung. Was geschieht, geschieht durch die Maske und was geschehen ist, gehört zur Maske. So kann Identität auch durch die Maske weitergereicht werden.
Das Gender Masking Fest möchte sich dieser Freiheiten bedienen. Die Teilnehmer_innen können durch die Maske mit ihrer Gender Identität spielen, sie transformieren und auch weiterreichen.