Kein Zweifel: Hacken steht heutzutage hoch im Kurs. Und zwar keineswegs allein bei denen, die Software und Systeme nach offenen Hintertüren durchforsten. Auch diesseits des Internet der Dinge gibt es genug zu tun. Sogar für jene, die sich wenig aus Technologien machen: vom Body-Hack bis zum Brain-Hack ist so ziemlich alles drin.
Die einen nennen es: Systemoptimierung. Für die anderen ist es eine Bedrohung des Systems. Die einen finden es cool. Die anderen halten es für radical chic – was allerdings nicht dasselbe meint, sondern die Transformation von Dissidenz in eine Mode beschreibt. Oder wäre das wiederum nur ein weiterer Hack?
Gute Gründe, sich die Sache mit den Hacks noch einmal genauer anzuschauen…
Verena Kuni ist Kunst-, Medien- und Kulturwissenschaftlerin, Professorin für Visuelle Kultur an der Goethe-Universität Frankfurt/M., Autorin und Kuratorin. In Projekten und Publikationen beschäftigt sie sich gern mit Transfers und Transformationen zwischen materialen und medialen Kulturen. Mehr unter www.kuniver.se